Home

Liebevoll geschnitzte Marionetten beleben die spritzige Poesie und die mitreißenden Melodien des Mittelalters. Wir recherchieren in Originalhandschriften und Faksimiles, verflechten verborgene Schätze zu spannenden Geschichten. Die alten Mitteln der Spielleute: Musik, Stimme, Handgeschicklichkeit, Körpereinsatz, Improvisation und lebendiges Zusammenspiel entführen in versunkene Welten. Ein Interview mit uns (klick)

Team

Barbara Kriegl

Marionetten

… verschwindet in offener Spielweise hinter ihren lebendig erscheinenden Figuren. Viele Jahrzehnte Versuch – Irrtum – Verbesserung im Marionettenbau und -Spiel, die Bereitschaft unmöglich Erscheinendes zu verwirklichen sowie unzählige Probestunden mit ihrem Musiker bringen Virtuosität und Leichtigkeit auf die Bühne.

Scott Wallace

Musik

… singt und spielt auf Instrumenten, die er nach historischen Abbildungen eigenhändig rekonstruiert: Fiedel, Harfe, Drehleier, Trumscheit, Flöten, Chalumeau, Kuhhorn, Steine, Knochen…

Er studierte Musik an der Universität Berkeley/ Kalifornien. Jetzt lebt er als Bogenbauer in Wien. In seiner Werkstatt Fiddlesticks in Ottakring ist auch die Marionettenbühne FIDLFADN beheimatet.

Aktuelle Termine

Was?Wo?Wann?
Der Tod und die MinneFiddlesticksDonnerstag 19. 9. 2024
Freitag 20. 9. 2024
um 19:00
Das Wachtelmäre – die Taterman von St. StephanFiddlesticksFreitag 15. 11. 2024
Samstag 16. 11. 2024
um 19:00
Die Erzzauberin – the Owl and the NightingaleFiddlesticksFreitag 7. 2. 2025
Samstag 8. 2. 2025
um 19:00
Ameldung unter fidlfadn@aon.at oder telefonisch (siehe unten) unbedingt notwendig.



Unser Programm

Musenkuss

Wenn uns die Muse küsst, brechen verhärtete Strukturen auf. Vereiste Einsamkeit weicht fließender, erfrischender Lebendigkeit.

Kurzstück mit Marionetten, Tischfiguren und der einzigartigen Monsterleier, die so groß ist, dass sie nur in Fiddlesticks zu genießen ist.

Der Musenkuss (klick)

Sticks & BROOM

Die Goya Weiber

Koproduktion: Wild-Theatre Rebekah Wild (NZ) und Fidlfadn Barbara Kriegl (AT) und Scott Wallace (USA)

Zwei alte Freundinnen zeigen, was uns im Alter erwartet. In rasanten 13 Minuten wandelt sich Mühsal, Ärger und Streit zu ausgelassener Lebensfreude.

Nonverbales Kurzstück mit Tischfiguren inspiriert von sozialkritischen Zeichnungen des Künstlers Francisco Goya und begleitet mit Live – Musik, gespielt auf Bodhran, Squarx und Bürsten.

Sticks & Broom (klick)

Lebensreif

Marionettenkonzert vom Werden und Vergehen – Lieder von Hildegard von Bingen, Poesie von Wolfram von Eschenbach, polymetrische Kompositionen von Scott Wallace und drei Lebensalter-Marionetten mit markant unterschiedlichen Bewegungen und weitere Figuren von Barbara Kriegl vollführen Höhepunkte, Abgründe und Wandlungen des Lebens.

Der Trailer (klick)

Ganzes Stück (klick)

Artikel im „Kultur und Wein“

Die Erzzauberin

The Owl and the Nightigale

Besiegt das Liebeslied der Nachtigal die Macht der weisen Eule? Englische Musik und Lyrik aus dem 13. Jahrhundert und zauberhaft wandlungsfähige Marionetten bereichen das Grimm’sche Joringelmärchen.

Der Trailer (klick)

Das Wachtelmäre

Die Taterman von Sankt Stephan

Mit Musik von Neudhart von Reuental und Walter von der Vogelweide setzen wir eine alte Wiener Sage in Szene, geben ein parodistisches Lügengedicht aus 1300 zum Besten und beleuchten den Konkurrenzkampf zwischen Kirche und Spielleuten. Den Höhepunkt bildet der Kampf der Tattermann, bei dem sie die gelungene Rekonstruktion der frühesten mittelalterlichen Fafdenpuppen erleben.

Gingerls Tanz (klick)

Ginger und die Wachtel (klick)

Foto @Christian_Klenk

Ich, der Wolkenstainer

Über das abenteuerliche Leben des hitzköpfigen Ritters und genialen tiroler Minnesängers Oswald von Wolkenstein. 6 Marionetten führen uns mit Oswalds spritzigen, autobiographischen Liedern durch die Höhepunkte seiner erlebnisreichen Geschichte. Lieder in Mittelhochdeutsch.

Der Tod und die Minne

Das uralte menschliche Schwanken zwischen Todesahnung und Lebenslust erwacht in alten Melodien und Liedern zu einer berührenden Geschichte. Der Bogen spannt sich von Seikilos Hymnus as dem 1. Jahrhundert bis zur Gegenwart mit „Oh Death“, einem Volkslied aus den Süd-Appalachians. Kernstück der Titelrolle ist die Spielmannsstrophe des „Dance Macabre“ von Cimitère des Innocents in Paris in John Lydgates Übersetzung „Dance of Death“ aus ca. 1430.

Kontakt

Wir sind öffentlich mobil von Ottakring bis Hawai’i für abendfüllende Gastspiele im Konzertsaal und private Festeinlagen im Wohnzimmer. Kontaktieren Sie uns!

PS: Allerdings ist die Zeit fürs Fliegen vorbei, wir kommen überall hin, wohin uns Bahn, Bus und Schiff bringen.

Adresse

Fiddlesticks

Nauseagasse 16/1

1160 Wien

Kontakt

+43 1 4817108

+43 1 4709573

 fidlfadn@aon.at